Wenn du länger über deine Familiensituation nachdenkst, bedrückt dich der Gedanke, dass dieser Zustand nun für immer so bleiben könnte und du sehnst dich nach deinem Familienfrieden zurück?
Nach einem Team, auf das du dich verlassen kannst, auch wenn es mal kracht. Mit dem du – trotz aller Schwierigkeiten – weiter Weihnachten, Ramadan oder Jom Kippur feiern kannst.
Und inzwischen bist du auch bereit, Einiges dafür zu tun, zum Beispiel an einer Mediation teilzunehmen.
Ob das den Anderen in der Familie auch so geht?
Wir bieten beide Formate an und beide Varianten haben ihre Vorteile. Manchen Menschen ist es wichtig, sich persönlich zu begegnen und einen echten geschützten Raum zu nutzen, also ein Treffen auf neutralem Grund und Boden zu vereinbaren. Dies ist in unseren Räumen in der Innenstadt von Köln jederzeit möglich, sofern das Infektionsgeschehen dies zulässt. Andersherum wohnen viele unserer Kunden sehr weit entfernt von ihren Konfliktpartnern und empfinden es als Erleichterung, dass Termine online meist schneller und regelmäßiger zustande kommen, wenn die Reisezeiten und/oder damit verbundene Infektionsrisiken entfallen. Darüber hinaus fällt manchmal auch das Ansprechen schwieriger Themen leichter, wenn man erst einmal nicht im selben Raum sitzt. Bitte sprecht uns an, welche Variante Ihr bevorzugt.
Aus unserer Sicht ist Mediation eine Schatzsuche. Du darfst als Konfliktpartei erkennen, was du verändern solltest und möchtest, damit die Situation für alle Beteiligten erträglich und am Ende wieder friedlich wird.
Was dir das bringt? Meist antworten unsere Medianden darauf Folgendes:
Abstand zum Geschehen, Loslassen von negativen Gefühlen und Gedankenmustern, innere Ruhe und Gelassenheit, neue Freiheit, eine große Ersparnis an Geld, Zeit und Nerven und nicht zuletzt mehr Beziehungsqualität.
Mediator:innen moderieren, strukturieren, sortieren und übersetzen im Rahmen einer Mediation das Gespräch, das ohne uns Mediator:innen immer wieder in den gleichen Mustern verläuft und meist in Vorwürfen und Abwertungen mündet. Immer dann, wenn die Beteiligten miteinander leben oder arbeiten wollen, sie aufeinander angewiesen sind und sich nicht aus dem Weg gehen können, weil sie Gesellschafter, Mitarbeiter, Kollegen, Familienangehörige oder Nachbarn sind, helfen wir, den Streit beizulegen. Wir Mediator:innen arbeitet dabei als Moderator für die Konfliktpartner: Wir hören zu, bringen die Beteiligten in ein konstruktives Gespräch und stellen die richtigen Fragen. Dadurch gelangen die Streitenden zu neuen Sichtweisen und schöpfen wieder Zuversicht. Besonders kommt allen Beteiligten zugute, dass Mediatoren allparteilich sind und weder auf der einen noch auf der Seite einer Konfliktpartei stehen, sondern alle Konfliktpartner:innen gleichermaßen in ihrem Konflikt unterstützen.
Mediator:innen interessieren sich demnach für den Konflikt und was er mit Euch zu tun hat, auch für die Konfliktdynamik, die Muster und die erfolgversprechenden Exit-Strategien, jedoch nicht für die Frage, wer von beiden Recht oder Schuld haben könnte.
Die Antwortet lautet: Ja, Mediation ist nachgewiesenermaßen eine geeignete Maßnahme, um Konfliktkosten deutlich zu reduzieren. Um die 40% der Arbeitszeit von Führungskräften geht laut der KPMG-Konfliktkostenstudie direkt oder indirekt mit Reibungsverlusten, Konflikten oder Konfliktfolgen verloren. Bei manchen Themen ist jedoch eine zusätzliche anwaltliche Beratung ratsam, bevor die Konfliktparteien ihr Mediationsergebnis unterzeichnen, zum Beispiel im Fall von Ehescheidungen und Trennungsvereinbarungen. Bei innerbetrieblichen Konflikten und in Team- und Familienmediationen lassen sich Gerichtskosten meist komplett vermeiden.
Mediation ist ergebnisoffen, eine Lösung wird also nicht garantiert. Dennoch: Meist tritt bereits nach wenigen Terminen eine Veränderung im Konflikt ein. Als Richtschnur für die Dauer und den Umfang der Mediation können wir aus unserer Praxis mitteilen, dass in 90 % der Mediationsfälle nicht mehr als zwei bis fünf Sitzungen notwendig sind, um den Konflikt zu bearbeiten.
Einschränkungen für die Durchführung einer Mediation können Suchtverhalten und stark pathologische bzw. missbräuchliche Verhaltensweisen sein sowie große und unüberbrückbare Machtunterschiede. Ob dies zutrifft, klären wir im Gespräch.
Mediation ist auch dann nicht sinnvoll, wenn Menschen zu einer Verständigung „gezwungen“ werden. Sollte dein Gesprächspartner nicht zu einer Mediation bereit sein, bieten wir dir ein Konfliktcoaching für dich als Einzelperson an. Dadurch erhältst du mehr Klarheit, Orientierung und Handlungsfähigkeit in deinem Konflikt, auch wenn dein Konfliktpartner nicht anwesend ist.
Mehr erfahren über Konfliktcoaching für Einzelpersonen.
Idealerweise eine einvernehmliche Einigung im Sinne einer Win-win-Lösung: Im Laufe des Prozesses werden Beweggründe und Interessen der Beteiligten wechselseitig offenbar, so ergeben sich bislang unerkannte Lösungswege.
In den Fällen, in denen keine vollständige Einigung erzielt werden kann, haben die Beteiligten mehr Klarheit über ihre Situation erlangt und können gelassener reagieren. Oft haben sie erlebt, dass in Teilbereichen eine Verständigung möglich ist und sind in der Lage, ihr Gegenüber und dessen Anliegen differenzierter wahrzunehmen.
Einer der beiden Parteien nimmt Kontakt zur Mediatorin oder zum Mediator auf. Dieser beantwortet alle Fragen und bietet als Option einen Termin für ein Vorgespräch an. Diese erste halbe Stunde ist kostenlos und unverbindlich. Entscheidet Ihr euch nach den ersten 30 Minuten gegen die Fortsetzung der Mediation, entstehen euch keine Kosten. Entscheidet Ihr euch dafür, rechnen wir die halbe Stunde auf die Gesamtzeit der ersten Sitzung an. Wenn alle Gesprächspartner einverstanden sind, kann die Mediation beginnen.
Professionelle Familienmediation findet faire Lösungen für alle.
„Wir müssten einfach mal konstruktiv miteinander reden – aber irgendwie schaffen wir das nicht, schnell wird es laut, verletzend oder das Gespräch bricht ab“
Wenn Alltagsstreitereien überhand nehmen, wenn der Eskalation keine Versöhnung mehr folgt oder der Faden schon gerissen ist und eine faire und friedliche Trennung ansteht, bietet sich Paar- und Familienmediation an. Imke Trainer, Mediatorin BM® , und Rüdiger Hausmann, Mediator und Ausbilder BM® und Begleiter von Menschen in Veränderungsprozessen, schaffen Paaren und Familien den Rahmen, ihre Konflikte
konstruktiv und zukunftsorientiert zu lösen. Jeder Konflikt zeigt Veränderungsbedarf an, und Mediation verhilft zu konstruktiven Lösungen, ohne verbrannte Erde zu hinterlassen. Rüdiger Hausmann: „Manchmal zögern Paare, sich professionelle Unterstützung für ihre Konfliktklärung zu holen. So wie ich vielleicht mit der Steuererklärung zögere. Hinterher fragen sich dann sowohl unsere Kund:innen als auch ich: ‚Warum habe ich das nicht schon vor einem halben Jahr gemacht? Jetzt komme ich zur Ruhe!‘ 30 Minuten Erstgespräch sind kostenlos und unverbindlich. Danach haben unsere Kund:innen ein gutes Gefühl dafür, ob Mediation und unsere Unterstützung das Richtige für sie sind.“
Streit in der Familie ist für alle Beteiligten unangenehm und reißt mitunter tiefe Gräben, die nicht mehr überwunden werden können. Bevor Familienstreit bei Anwälten und Gerichten landet, sollten die Konfliktparteien überlegen, ob ihnen eine professionelle Familienmediation helfen kann. Rheinmediation Köln bietet solche Vermittlung an.
„Familienmediation lohnt sich unter anderem aus finanziellen Gründen. Es steht von vornherein fest, was sie die Beteiligten pro Stunde kostet und kann auf Wunsch der Beteiligten jederzeit beendet werden“, sagt er. Ein weiterer, wichtiger Aspekt: „Bei der Mediation gibt es keine Sieger und Verlierer. Der Mediator geht den Konflikt allparteilich an und zeigt keine Sympathien für eine Seite. Alle Beteiligten behalten das Heft des Handelns in der Hand, bringen ihre Positionen und Bedürfnisse ein und finden eine tragfähige Lösung“, so Hausmann.
Eine solche Lösung kann eine Vereinbarung sein, die je nach Lage schriftlich fixiert wird. Familienmediation hat zum Ziel, dass die Beteiligten künftig respektvoll miteinander umgehen und gemeinsam Perspektiven für die Zukunft entwickeln. Es geht nicht wie bei Gericht darum, wer Recht hat und wer Recht bekommt. Das Finden einer zukunftsfähgigen Lösung steht klar im Vordergrund.
RheinMediation - Kultur der Verständigung