Denk mal an die Teams oder die Zeiten in deinem Team zurück, wo du wusstest: Wow, welch ein Flow, hier passt alles! Die Atmosphäre ist gelöst, ihr könnt euch aufeinander verlassen und begegnet euch offen und vertrauensvoll. Dein Eindruck ist, dass alle an einem Strang ziehen und ihr ganz selbstverständlich eure Ziele erreicht. Du spürst eine Verbundenheit mit deinen Leuten und erlebst, dass du deine Stärken in diesem Team zur Entfaltung bringen kannst. Und du merkst, dass deine Entscheidungen und Anweisungen jeweils die richtigen Weichen stellen, damit sich dein Team weiter entfalten kann und ihr eure Ziele erreicht.
Das hört sich fast zu gut an?
Dann lass' uns mal überlegen, warum es so schwer ist, gut zu führen?
Weil es so viele Optionen gibt, und wir keine Vorstellungen davon haben, welche uns weiter bringt und welche nur zu weiteren Knoten führt.
Wäre es nicht schön zu erkennen, welche Schritte die geringsten Risiken und die größten Ressourcen bereit halten? Und auch, welche Stolperfallen es zu vermeiden gilt?
Wir sind überzeugt davon, dass du das meiste davon schon in dir trägst und dir lediglich gerade die Sicht versperrt ist.
Deine Führungskompetenz ist das Ergebnis deiner biografischen Entwicklung. Um also das ganze Potential deiner Führungskunst zu erschließen, solltest du dir über dieses gesammelte Wissen bewusst werden: Eigentlich ist alles schon da, du brauchst es nur noch an die Oberfläche deines Bewusstseins zu holen, es neu zu ordnen und darüber zu reflektieren, wie du dieses Potential momentan einsetzt.
Je länger du über den Konflikt in deinem Team nachdenkst, desto verworrener erscheinen dir die einzelnen Geschichten und desto unsicherer bist du, wem du was glauben kannst und was jetzt der nächste kluge Schritt sein könnte.
Es ist wie ein Wollknäuel: Egal, an welchem Faden du ziehst, es zieht sich immer fester zu statt sich von selbst zu entwirren.
Woran es hier vor allem mangelt?
Aus deiner Sicht als Führungskraft ist klar: Es fehlt an Ordnung.
Damit fehlt es auch an Teamgeist, Harmonie, gemeinsamen Zielen und an der Lust und Energie, gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen.
Jetzt ist es so: Dieses sind die Felder, auf denen von dir als Führungskraft erwartet wird, dass du dort Orientierung bietest.
Genau diese Orientierung brauchst du aber erstmal selbst, um nicht unüberlegt am falschen Ende des Wollknäuels zu ziehen. Und hier kommt unser Konfliktcoaching ins Spiel.
Höchste Zeit für unser Coaching, entweder in Präsenz bei uns in Köln oder per Videocall.
Coaching, wie wir es verstehen, ist lösungsorientiert statt problemfokussiert. Wir knüpfen an deine Ressourcen an und nicht an unerreichbaren theoretischen Idealen. Für dich bedeutet unser Coaching aber auch Herausforderung, denn echte Veränderung kostet: Energie, Überwindung — und den Mut, alte und liebgewonnene Probleme loszulassen.
Wusstest du, dass ein Quantensprung, also der subatomare physikalische Vorgang, sehr sehr klein ist? Allerdings beschreibt ‚Quantensprung‘ einen Übergang in eine neue Qualität, die sich radikal vom Ursprungszustand unterscheidet und daher große praktische Auswirkungen haben kann. Und dann passt es wieder: Verglichen mit der Auswirkung, die eine qualitative Veränderung auf deine Zukunft haben kann, ist ein Coaching ein winziger Schritt.
Ein Quantensprung eben.
Idealerweise eine einvernehmliche Einigung im Sinne einer Win-win-Lösung: Im Laufe des Prozesses werden Beweggründe und Interessen der Beteiligten wechselseitig offenbar, so ergeben sich bislang unerkannte Lösungswege.
In den Fällen, in denen keine vollständige Einigung erzielt werden kann, haben die Beteiligten mehr Klarheit über ihre Situation erlangt und können gelassener reagieren. Oft haben sie erlebt, dass in Teilbereichen eine Verständigung möglich ist und sind in der Lage, ihr Gegenüber und dessen Anliegen differenzierter wahrzunehmen.
Aus unserer Sicht ist Mediation eine Schatzsuche. Du darfst als Konfliktpartei erkennen, was du verändern solltest und möchtest, damit die Situation für alle Beteiligten erträglich und am Ende wieder friedlich wird.
Was dir das bringt? Meist antworten unsere Medianden darauf Folgendes:
Abstand zum Geschehen, Loslassen von negativen Gefühlen und Gedankenmustern, innere Ruhe und Gelassenheit, neue Freiheit, eine große Ersparnis an Geld, Zeit und Nerven und nicht zuletzt mehr Beziehungsqualität.
Mediator:innen moderieren, strukturieren, sortieren und übersetzen im Rahmen einer Mediation das Gespräch, das ohne uns Mediator:innen immer wieder in den gleichen Mustern verläuft und meist in Vorwürfen und Abwertungen mündet. Immer dann, wenn die Beteiligten miteinander leben oder arbeiten wollen, sie aufeinander angewiesen sind und sich nicht aus dem Weg gehen können, weil sie Gesellschafter, Mitarbeiter, Kollegen, Familienangehörige oder Nachbarn sind, helfen wir, den Streit beizulegen. Wir Mediator:innen arbeitet dabei als Moderator für die Konfliktpartner: Wir hören zu, bringen die Beteiligten in ein konstruktives Gespräch und stellen die richtigen Fragen. Dadurch gelangen die Streitenden zu neuen Sichtweisen und schöpfen wieder Zuversicht. Besonders kommt allen Beteiligten zugute, dass Mediatoren allparteilich sind und weder auf der einen noch auf der Seite einer Konfliktpartei stehen, sondern alle Konfliktpartner:innen gleichermaßen in ihrem Konflikt unterstützen.
Mediator:innen interessieren sich demnach für den Konflikt und was er mit Euch zu tun hat, auch für die Konfliktdynamik, die Muster und die erfolgversprechenden Exit-Strategien, jedoch nicht für die Frage, wer von beiden Recht oder Schuld haben könnte.
Die Antwortet lautet: Ja, Mediation ist nachgewiesenermaßen eine geeignete Maßnahme, um Konfliktkosten deutlich zu reduzieren. Um die 40% der Arbeitszeit von Führungskräften geht laut der KPMG-Konfliktkostenstudie direkt oder indirekt mit Reibungsverlusten, Konflikten oder Konfliktfolgen verloren. Bei innerbetrieblichen Konflikten und in Team- und Familienmediationen lassen sich Gerichtskosten meist komplett vermeiden.
Mediation ist ergebnisoffen, eine Lösung wird also nicht garantiert. Dennoch: Meist tritt bereits nach wenigen Terminen eine Veränderung im Konflikt ein. Als Richtschnur für die Dauer und den Umfang der Mediation können wir aus unserer Praxis mitteilen, dass in 90 % der Mediationsfälle nicht mehr als zwei bis fünf Sitzungen notwendig sind, um den Konflikt zu bearbeiten.
Eine verbindliche Antwort ist natürlich schwierig, bei vielen Konfliktkonstellationen gehen wir von zwei bis drei Terminen à 2-3 Stunden aus. Bei Teams und Gruppen liegt die durchschnittliche Dauer der Konfliktbearbeitung zwischen ein und drei Tagen, die in halben oder ganzen Arbeitstagen durchgeführt werden.
Wenn die Konfliktparteien sich an einen Tisch setzen können und dies auch wollen.
In Konstellationen, wo dies nicht möglich ist, bieten wir Konfliktcoaching an. Dies bedeutet, dass Ihr mit mit uns im 1 : 1 arbeitet, wenn eine:r der Konfliktbeteiligten nicht bereit ist, an einer Mediation teilzunehmen.
Einschränkungen für die Durchführung einer Mediation können Suchtverhalten und stark pathologische bzw. missbräuchliche Verhaltensweisen sein sowie große und unüberbrückbare Machtunterschiede. Ob dies zutrifft, klären wir im Gespräch.
Mediation ist auch dann nicht sinnvoll, wenn Menschen zu einer Verständigung „gezwungen“ werden. Sollte dein Gesprächspartner nicht zu einer Mediation bereit sein, bieten wir dir ein Konfliktcoaching für dich als Einzelperson an. Dadurch erhältst du mehr Klarheit, Orientierung und Handlungsfähigkeit in deinem Konflikt, auch wenn dein Konfliktpartner nicht anwesend ist.
Mehr erfahren über Konfliktcoaching für Einzelpersonen.
Die Begleitung durch Rüdiger war nicht nur hilfreich und fokussiert sondern äußerst wegweisend und zielführend. Habe mich selten so kompetent beraten gefühlt.
Im Coaching habe ich Strategien gefunden, wie ich mit einem Kollegen, der in seinem Team viele Vorwürfe auf sich zog, ohne dass ihm das bewusst war, dennoch freundschaftlich umgehen kann, ohne dass ich ständig über meine persönlichen Grenzen gehen muss. Und auch ohne ihn als Mensch zu verbiegen, aber so, dass er seiner Rolle besser gerecht werden kann. Heute gehen wir noch kollegialer miteinander um.
Dabei habe ich gelernt, besser zwichen gerechtfertigten und nicht gerechtfertigten Erwartungen von Kollegen und Vorgesetzten zu unterscheiden und wie ich mich davon gut abgrenze, ohne alles Porzellan zu zerschlagen.
In der Zeit des Coachings, habe ich durch die Begleitung von Herrn Hausmann viele neue Denkimpulse und Vorgehensweisen gewonnen. Die Auseinandersetzungen im Coaching führten über das Einhalten eines geschützten Rahmens (durch Herrn Hausmann) zu neuen Handlungsenergien. Konfliktsituationen konnten deutlicher formuliert werden und konstruktive Formen des Austausches gefunden werden.
In dem gegebenen Fall war die Direktion (eine Führungs-Doppelspitze) in ihrer Handlungsfähigkeit stark eingeschränkt, da unterschiedliche Führungsstile zu unklaren Entscheidungssituationen führten und zu einem divergierendem Umgang mit Mitarbeitenden.
Hierdurch wurden Synergieeffekte verhindert und das Management konnte unklare Entscheidungssituationen nur mit erhöhtem Aufwand lösen.
Die Handlungsfähigkeit der Doppelspitze wurde durch externes Coaching moderiert, und die Konfliktsituationen durch die unterschiedlichen Führungsstile mittels eines konzeptionellen Austausches angesprochen. Die Gesprächsebenen wurden geklärt und Vorschläge zur Abstimmung und zur Entwicklung eines gemeinsamen Wertesystems wurden umgesetzt. Hierunter fielen:
Aufgrund der Moderation konnte eine ausgewogene Kommunikation ermöglicht werden, wurden Denkimpulse gesetzt, verschiedene Szenarien aufgebracht und durchgearbeitet.
Die Erfahrung aus dem Coaching ist für alle Beteiligten ein Gewinn.
Wir Führungskräfte haben gemerkt, dass wir uns bei Personalthemen immer wieder im Kreis drehen.
Durch Frau Trainer haben wir nicht nur diese Themen, sondern auch unsere Feedback- und Unternehmenskultur auf uns ausrichten und verbessern können.
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