Kennst du das Gefühl? Du hast die Ausbildung zum Mediator abgeschlossen, bist voller Begeisterung für diese wunderbare Methode – und dann herrscht plötzlich Stille. Die Mediationsanfragen bleiben aus. Die Webseite ist online, aber niemand scheint sie zu finden. Und langsam fragst du dich: Habe ich den richtigen Weg eingeschlagen?
Du hast eine tiefe Überzeugung in dir: Mediation ist wertvoll. Sie hilft Menschen, ihre Konflikte selbstbestimmt zu lösen. Du weißt, dass du ein:e gute:r Mediator:in bist oder sein könntest. Und doch sitzt du da, mit all dieser Kompetenz – und niemand ruft an.
Vielleicht kennst du einige dieser Gedanken:
- "Ich will nicht aufdringlich wirken – Mediation basiert schließlich auf Freiwilligkeit."
- "Wenn ich mich zu sehr positioniere, schließe ich ja viele potenzielle Mediand:innen aus."
- "Ich kann doch keine Ergebnisse versprechen – das widerspricht dem Mediationsprinzip."
- "Ich bin Mediator:in geworden, um Menschen zu helfen, nicht um Marketing zu betreiben."
Diese Gedanken sind verständlich und zeugen von deiner mediatorischen Integrität. Und doch halten sie dich möglicherweise davon ab, die Menschen zu erreichen, die deine Hilfe brauchen könnten.
Was wäre, wenn du einen Weg finden könntest, dich und deine Mediation sichtbar zu machen – ohne dabei deine Werte zu kompromittieren? Wenn du lernen könntest, wie Marketing und mediatorische Haltung nicht nur koexistieren, sondern sich sogar gegenseitig bereichern können?