Was viele nicht wissen: Konflikte sind Anzeichen für eine notwendige Veränderung innerhalb deines Teams oder deines Unternehmens.
Dieser Moment, wenn Führungskräfte erkennen, dass die Situation so, wie es gerade ist, in Zukunft nicht bleiben kann. Als Führungskraft ist dir zwar klar, wer oder was genau sich verändern müsste, damit das Team wieder arbeitsfähig wird. Du hast jedoch keine Antwort auf die Frage nach dem: Wie. Und zudem bist du in deiner Rolle als Leitung oftmals zu sehr Teil des Systems, um das Wollknäuel aus persönlichen Konflikten einerseits und Herausforderungen auf der Sachebene andererseits fachgerecht zu entwirren und auf beiden Ebenen angemessen zu bearbeiten. Und das musst du auch nicht. Denn diese Aufgabe übernehmen wir für dich.
Damit du als Führungskraft wieder in deine Führungskraft kommst!
Wir sortieren die hard facts (Zahlen, Daten, Fakten) und die soft facts (Sympathie, Antipathie, Emotionen und verborgene Absichten) und wissen, mit welcher Reihenfolge wir anfangen.
Wir berücksichtigen, dass sich Mitarbeitende erst verstanden fühlen wollen, bevor sie in der Lage sind, Lösungen zu erarbeiten. Erst dann geht ihr Fühlen, Denken und Handeln wieder in eine konstruktive Richtung – in die Zukunft!
Was ist also das Geheimnis einer Team-Mediation? Die Magie der Mediation entsteht durch einen Perspektivwechsel.
Und hier kommen wir als Mediatoren ins Spiel:
Wenn Ihr nicht mehr miteinander reden könnt, ohne dass die Situation eskaliert. Wenn das Schweigen im Team so eisig ist, dass Ihr nicht mehr wisst, wie Ihr überhaupt anfangen sollt. Wenn Ihr merkt, dass die Harmonie nicht wirklich echt ist. Oder wenn Ihr vor lauter Konflikt und Fragezeichen nur noch Bahnhof versteht:
In diesen Fällen moderieren, strukturieren, sortieren und übersetzen wir Mediator:innen das Gespräch, das sonst immer wieder in den gleichen Mustern verlaufen würde und meist in Vorwürfen und Abwertungen mündet.
Mediator:innen arbeiten dabei als Moderatoren für die Konfliktpartner: Sie hören zu, bringen die Beteiligten in ein konstruktives Gespräch und stellen die richtigen Fragen. Dadurch gelangen die Beteiligten zu neuen Sichtweisen und schöpfen wieder Zuversicht.
Allen Beteiligten kommt dabei zugute, dass Mediatoren allparteilich sind und weder auf der einen noch auf der Seite einer Konfliktpartei stehen. Unser Mandat ist die Konfliktklärung.
Mediatoren interessieren sich demnach für den Konflikt und was er mit Euch zu tun hat, für die Dynamik und vor allem für die Exit-Strategien, jedoch nicht für die Frage, wer von beiden Recht oder Schuld haben könnte.
Denn Schuld ist ein Ort in der Eifel.
Konflikte werden auf der persönlichen Ebene als sehr belastend erlebt und verhindern auf der Arbeitsebene, dass ein Team sein Ziel erreicht.
Langfristig gedacht, können Konflikte dazu führen, dass Mitarbeitende kündigen, weil sie keinen Ausweg aus dem Konflikt sehen.
Idealerweise ist das Ergebnis einer Mediation daher auf zwei Ebenen hilfreich: Für das Team selbst, aber auch für die Vorgesetzten bzw. die Geschäftsleitung.
Ergebnisse können sein: Das Team findet eine einvernehmliche Einigung im Sinne einer Win-win-Lösung. Im Laufe des Prozesses entsteht ein Perspektivwechsel, so ergeben sich bislang unerkannte Lösungswege. Diese Lösungen können auf verschiedenen Ebenenen ansetzen:
In den Fällen, in denen keine vollständige Einigung erzielt werden kann, haben die Beteiligten mehr Klarheit über ihre Situation erlangt und können gelassener reagieren. Oft haben sie erlebt, dass in Teilbereichen eine Verständigung möglich ist und sind in der Lage, ihr Gegenüber und dessen Anliegen differenzierter wahrzunehmen.
Für Geschäftsführungen, Teamleitungen und Arbeitgeber liegt das Ergebnis einer Teammediation in diesen Bereichen:
Das kommt darauf an, vor welcher Hürde das Team steht.
Vereinfacht zusammengefasst, braucht das Team eine
Die Kosten variieren je nach Umfang und Dauer. Für Team-Mediationen ist die Gruppengröße entscheidend. Daraus ergibt sich, ob eine Mediatorin alleine mit dem Team arbeiten kann, oder bei größeren Gruppen zwei Mediatoren als Team in Co-Mediation arbeiten. Wir rechnen für eine Team-Mediation mit durchschnittlich ein bis drei Tagen (und Honorar-Tagessätzen), die in ganzen oder halben Arbeitstagen durchgeführt werden.
Mit Neukunden führen wir zunächst ein kostenloses Kennenlerngespräch (ca. 30 Minuten online). Daraus ergibt sich ein transparentes Angebot zu Umfang, Dauer und unserem Honorar. Dieses Angebot umfasst stets eine gründliche Auftragsklärung (60 bis 90 Minuten mit den Mediatoren und Entscheidungsträgern). Denn Konflikte sind zu komplex, als dass alle zu beachtenden Aspekte in einem kurzen Kennenlernen besprochen werden können.
Mediationen zwischen lediglich zwei Konfliktbeteiligten (z. B. zwei Abteilungsleitungen) umfassen erfahrungsgemäß zwischen zwei und fünf Termine und finden im Abstand von mehreren Wochen mit einem Umfang von 90 bis 120 Minuten pro Termin statt.
Das Teuerste an Mediation? Die Kosten eines ungelösten und nicht bearbeiteten Konflikts (durch Reibungsverluste, Demotivation, Krankheiten oder Kündigungen). Diese Kosten übersteigen unser Honorar um ein Vielfaches.
Die Antwortet lautet: Ja, Mediation ist nachgewiesenermaßen eine geeignete Maßnahme, um Konfliktkosten deutlich zu reduzieren. Um die 40% der Arbeitszeit von Führungskräften geht laut der KPMG-Konfliktkostenstudie direkt oder indirekt mit Reibungsverlusten, Konflikten oder Konfliktfolgen verloren. Bei innerbetrieblichen Konflikten und in Team- und Familienmediationen lassen sich Gerichtskosten meist komplett vermeiden.
Mediation ist ergebnisoffen, eine Lösung wird also nicht garantiert. Dennoch: Meist tritt bereits nach wenigen Terminen eine Veränderung im Konflikt ein. Als Richtschnur für die Dauer und den Umfang der Mediation können wir aus unserer Praxis mitteilen, dass in 90 % der Mediationsfälle nicht mehr als zwei bis fünf Sitzungen notwendig sind, um den Konflikt zu bearbeiten.
Wir bieten beide Formate an und beide Varianten haben ihre Vorteile.
Mit größeren Gruppen arbeiten wir, wenn irgendwie möglich, in Präsenz an einem ganzen Tag (plus ggf. Folgetage). Handelt es sich bei dem Team hingegen um drei Abteilungsleitungen, die geografisch unterschiedliche Arbeitsorte haben, führen wir die Mediation bevorzugt im Online-Format durch.
Manchen Menschen ist es wichtig, sich persönlich zu begegnen und einen echten geschützten Raum zu nutzen, also ein Treffen auf neutralem Grund und Boden zu vereinbaren. Dann findet die Mediation bei uns in der RheinMediation in der Nähe des Kölner Hbf statt.
Andersherum wohnen viele unserer Kunden sehr weit entfernt von ihren Konfliktpartnern und empfinden es als Erleichterung, dass Termine online meist schneller und regelmäßiger zustande kommen, wenn die Reisezeiten entfallen. Darüber hinaus fällt manchmal auch das Ansprechen schwieriger Themen leichter, wenn man erst einmal nicht im selben Raum sitzt.
Bitte sprecht uns an, welche Variante Ihr bevorzugt.Wenn die Konfliktparteien sich an einen Tisch setzen können und dazu auch bereit sind.
Schon im Vorfeld einer Team-Mediation können Vorgesetzte konstruktiv darauf Einfluss nehmen, dass die Teammitglieder an einer Mediation teilnehmen, indem sie transparent informieren, was das Team in einer Mediation erwartet. Das schafft Vertrauen und zahlt sich in der Mediation aus. Hierzu beraten wir gerne.
In Konstellationen, wo eine Teilnahme von Teammitgliedern aus unterschiedlichen Gründen nicht möglich ist, bieten wir Konfliktberatung für Führungskräfte an.
Im 1 : 1 Setting beraten wir zu dieser Konstellation und erarbeiten Alternativen, um den Konflikt auch ohne die Beteiligungen von einzelnen Konfliktparteien zu lösen.
Das Ergebnis wird in einer Abschlussvereinbarung festgehalten. Diese kann auf Wunsch der Parteien rechtlich bindend gestaltet werden. Im Team-Kontext ist das selten notwendig. Der Charme einer durch Mediation gefundenen Win-win-Lösung liegt darin, dass sie für alle Beteiligten so attraktiv ist, dass sie von allen freiwillig umgesetzt wird.
Einschränkungen für die Durchführung einer Mediation können Suchtverhalten und stark pathologische bzw. missbräuchliche Verhaltensweisen sein. Ebenso erfordern große und unüberbrückbare Machtunterschiede eine besondere Berücksichtigung und ggf. ein anderes Format der Konfliktbearbeitung.
Ob dies zutrifft, klären wir im Gespräch. Mediation ist auch dann nicht sinnvoll, wenn Menschen zu einer Verständigung „gezwungen“ werden.
Gerne beraten wir, wie das Setting der Mediation auch dann im Arbeitskontext aufgesetzt werden kann, wenn Menschen nicht zur Teilnahme an einer Mediation bereit sind.
Mehr erfahren unter Konfliktberatung für Führungskräfte.